Medizinische Projekte


Mit großzügiger Unterstützung durch Spenden von „Kinderherzen retten e.V.“ und einer Spende aus der Vereinskasse konnte im Jahr 2016 Rita aus Wiwilí in der Universitätsklinik Freiburg erfolgreich operiert werden. Sie litt an einem schweren Herzfehler. Rita ist gesund und studiert „Bioanalisis Clinico“ in Leon.

Vereinsmitglieder organisieren und begleiten weitere herzkranke Kinder aus Nicaragua (auch aus Venezuela und San Salvador), die mit Spendengeldern von „Kinderherzen retten e.V.“ in Freiburg operiert werden. Einige der Kinder und ihre Mütter werden bei Familien unserer Mitglieder untergebracht.

Im Zusammenhang mit den Wasser-Projekten wurde die Abwasserproblematik des Krankenhauses in Wiwilí analysiert und beschrieben mit dem Ziel, ein Entsorgungskonzept zu erstellen.

Patenschaften: Das Krankenhaus in Wiwilí benötigte dringend ein Beatmungsgerät, einen Defibrillator und einen Perfusor. Beide Anschaffungen konnten mit Spendengeldern des Vereins im Juli 2019 realisiert werden.

Immer wieder geben unsere ärztlichen Mitglieder Ratschläge auf Anfragen aus Wiwilí, die den gesundheitlichen Bereich betreffen. Dabei offenbart sich regelmäßig die mangelhafte Gesundheitsversorgung in Nicaragua.

Seit April 2018 hat es auch aus der Region um die Partnerstadt vermehrt Berichte über Morde und Gewaltverbrechen gegeben. Ein 21-Jähriger, dessen jüngerer Bruder eines der Patenkinder des Projekts der Stadt und des Vereins ist und von einer Schulklasse der Max-Weber-Schule unterstützt wird, wurde getötet.

Einem anderen jungen Mann organisierte der Verein zuletzt ein orthopädisches Bett mit rutschfester Matratze im Wert von rund 1000 Euro. Der Mann soll von Paramilitärs angeschossen worden sein und ist seitdem querschnittsgelähmt. Zuvor war er im Zuge der Demonstrationen gegen die Repression des Staates verhaftet worden.